Manchmal werden die Embryonen, die nach einem IVF-Zyklus übrig bleiben, für eine spätere Verwendung vitrifiziert. Beim Kryotransfer wird der beste vitrifizierte Embryo übertragen, weil die Patientin(en) beschlossen hat (haben), erneut schwanger zu werden oder einen zweiten Versuch zu unternehmen.
Wie läuft der Transfer von vitrifizierten Embryonen ab?
Für den Transfer gefrorener Embryonen sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
In der Klinik: Die zukünftige Mutter muss hormonell auf die Aufnahme des Embryos vorbereitet werden. Das bedeutet einfach, dass sie mit Hilfe von Pflastern (oder manchmal auch oral) Östrogen erhält, damit sich ihre Gebärmutterschleimhaut richtig entwickelt. Der Arzt wird ihren Zustand 10-15 Tage lang mit Ultraschall- und Blutuntersuchungen überwachen.
Im Labor: Wenn die Gebärmutterschleimhaut bereit ist, werden die Embryonen der Patientin aufgetaut. Sie werden dann in Kultur gelegt, bis sie sich vollständig erholt haben, und erneut analysiert. Schließlich werden die Embryonen mit einem Katheter, der per Ultraschall geführt wird, in die Gebärmutter injiziert.
Wie hoch sind meine Chancen, schwanger zu werden?
Die Technik der Vitrifikation von Embryonen hat sich in den letzten Jahren so weit entwickelt, dass ein vitrifizierter Embryo seine Eigenschaften für unbegrenzte Zeit perfekt beibehält. Mit anderen Worten: Ein Embryo, der in einem späteren Zyklus übertragen wird, hat die gleichen Chancen, schwanger zu werden.