Mehrfach ungesättigte OMEGA3-Fettsäuren und Fruchtbarkeit

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Die mehrfach ungesättigten OMEGA3-Fettsäuren wirken sich sowohl bei Frauen als auch bei Männern auf die Fruchtbarkeit aus. Einerseits sind sie dafür bekannt, dass sie zur Bildung von Prostaglandinen beitragen, die eine entzündungshemmende Wirkung haben (PGE3 und PGFα) und eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Steroidhormonen wie Progesteron, Östrogen und Testosteron spielen.

Auch aus reproduktiver Sicht sind sie für uns von Interesse, denn OMEGA3-DHA-Fettsäuren sind Bestandteil der Zellmembranen und damit des Schutzes von Eizellen und Spermien.

Bei der weiblichen Fruchtbarkeit regulieren die essentiellen Fettsäuren EPA und DHA den Eisprung, verringern das Risiko einer Amenorrhoe und verbessern die Qualität der Eizellen. Wie bereits erwähnt, greifen sie in die Synthese von Prostaglandinen ein, die eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Einnistung des Embryos spielen.

Studien haben gezeigt, dass die Supplementation mit OMEGA3 bei Frauen, die sich einer assistierten Reproduktionstechnik unterziehen, zu einer größeren Anzahl von Follikeln bei der Stimulation der Eierstöcke und zu einem höheren Befruchtungserfolg führt als bei Frauen, die ein Placebo erhalten.

Beim Mann hängt die Rolle der OMEGA3-Fettsäuren mit der Zusammensetzung der Spermienmembran zusammen, die sehr reich an DHA ist. Ein DHA-Mangel wird mit einer geringen Spermienproduktion und -beweglichkeit und vor allem mit einer erhöhten Integrität der Zytoplasmamembran der Spermien in Verbindung gebracht, die vor einer Fragmentierung der DNA-Ketten der Spermien schützt (eine häufige Ursache für sich nicht entwickelnde Embryonen oder wiederholte Fehlgeburten).

Bei Reproclinic glauben wir an eine individuelle Kontrolle des OMEGA3-Index (Messung der OMEGA3 EPA und DHA im Blut). Studien zeigen, dass Menschen mit einem höheren OMEGA3-Index eine bessere Gesundheit haben und fruchtbarer sind.
Wünschenswerte (gesunde) OMEGA3-Werte liegen bei über 8 % der Gesamtfettsäuren. Alle durchgeführten klinischen Studien haben gezeigt, dass die europäische und amerikanische Bevölkerung einen durchschnittlichen OMEGA3-Index von 4 % aufweist und damit weit von einem angemessenen und gesunden Index entfernt ist. Aus diesem Grund sind wir die erste Reproduktionsklinik in Spanien, die den OMEGA3-Index im Blut auf personalisierte Weise misst. Leider liefert die Ernährung nicht immer die notwendigen Nährstoffe, um diesen Index auf einem angemessenen Niveau zu halten, so dass in vielen Fällen eine Nahrungsergänzung erforderlich ist.

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