Probleme und Lösungen bei Eileiterverstopfung

Juni 14, 2024

  • Link in die Zwischenablage kopiert
article main image

Für diejenigen, die es nicht wissen: Die Eileiter sind muskulöse Röhren im weiblichen Fortpflanzungssystem, die die Eierstöcke mit der Gebärmutter verbinden. Ihre Funktion besteht also darin, die Befruchtung zu ermöglichen, indem sie einer oder mehreren Eizellen erlauben, in die Gebärmutter zu wandern und auf die Spermien zu treffen. Aus diesem Grund wird bei einer Eileiterobstruktion die Befruchtung und damit eine Schwangerschaft erschwert. In diesem Artikel erfahren Sie etwas mehr über dieses Problem, unter dem einige Frauen leiden.

Eine der häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit bei Frauen ist der Verschluss oder die Verstopfung der Eileiter. Diese Verstopfung kann vollständig oder teilweise sein (nur ein Eileiter ist verstopft). Im letzteren Fall wird die Befruchtung behindert, was sie jedoch nicht unmöglich macht, da eine Schwangerschaft zwar möglich ist, aber viel länger dauern kann als normal oder immer wieder auftritt. Bei einer totalen Blockade hingegen ist eine Befruchtung unmöglich.

Bei 30-40 % der Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen sind die Eileiter aufgrund von Anomalien in der Anatomie oder der Durchgängigkeit der Eileiter verstopft.

Die Eileiter ermöglichen nicht nur die Befruchtung von Ei- und Samenzellen, sondern bieten dem Embryo auch ausreichend Platz für seine Entwicklung in den ersten drei bis fünf Tagen des Wachstums, wenn die ersten Zellteilungen stattfinden. Andererseits haben sie die Aufgabe, den Embryo in die Gebärmutterhöhle zu transportieren, damit er sich dort einnisten kann.

Es besteht kein Zweifel daran, dass die Eileiter über eine angemessene Flexibilität und Anatomie verfügen und die notwendige Beweglichkeit für die Befruchtung und die Einnistung des Embryos bieten müssen.

Ursachen der Eileiterobstruktion

  • Krankheiten wie Endometriose (Wucherung von Gebärmutterschleimhautgewebe außerhalb der Gebärmutter).
  • Sexuell übertragbare Infektionen.
  • Ektopische Schwangerschaften oder komplizierte Fehlgeburten.
  • Operationen im Bauch- oder Beckenbereich, die zu Narbenbildung geführt haben und die Struktur der Eileiter beeinträchtigen können.
  • Salpingitis: akute Entzündung der Eileiter, meist verursacht durch Mikroorganismen oder sexuell übertragbare Krankheiten wie Chlamydien.
  • Hydrosalpinx: Veränderung der Eileiter im Bereich der Fimbrien (Ausstülpungen an den Enden der Eileiter) durch Ansammlung von Flüssigkeit im Inneren.

Wie wird diese Verstopfung festgestellt?

Bei Ursachen wie der Hydrosalpinx ist die Obstruktion asymptomatisch. Daher muss eine Fruchtbarkeitsuntersuchung durchgeführt werden, um die Ursachen der Unfruchtbarkeit zu ermitteln und eine Tubenobstruktion festzustellen.

Diese Untersuchung kann mit verschiedenen Methoden durchgeführt werden:

  • Hysterosalpingographie (HSG). Eine Untersuchung, mit der die Durchgängigkeit der Eileiter festgestellt werden kann und festgestellt werden kann, ob eine Veränderung in der Struktur der Gebärmutter vorliegt. Dieser Test besteht aus einer Röntgenaufnahme mit Kontrastmittel, die über einen Katheter durch den Gebärmutterhals durchgeführt wird. Mit Hilfe dieser jodhaltigen Flüssigkeit kann man sehen, ob es einen Teil der Gebärmutter gibt, der nicht zugänglich ist.

Dank dieser Methode kann eine Tubenverstopfung ohne Narkose diagnostiziert werden. Sie muss zwischen den Tagen der Menstruation und des Eisprungs durchgeführt werden.

  • Hysterosonographie (HSN). Bei diesem Test handelt es sich um eine verbesserte Technik, da weder Röntgenstrahlen noch Kontrastmittel verwendet werden, sondern lediglich ein Serum, das in die Gebärmutterhöhle eingebracht wird und in einer gynäkologischen Praxis durchgeführt werden kann. Es kann auch ein schäumendes Gel verwendet werden, das die Beschwerden der Patientin erheblich verringert.

Welche Behandlungen sollten bei einer Eileiterverstopfung durchgeführt werden?

Je nach Ursache der Obstruktion sind unterschiedliche Behandlungen erforderlich. Wenn es sich um eine Infektion handelt, wird der Arzt der Patientin entsprechende Medikamente verschreiben. In anderen Fällen können die Eileiter durch eine laparoskopische Operation freigelegt und repariert werden.

Ist dies jedoch nicht möglich, sollte die Patientin die Hilfe von Spezialisten für künstliche Befruchtung in Anspruch nehmen, wie z. B. Reproclinic, um eine IUI (intrauterine Insemination) im Falle einer teilweisen Obstruktion oder eine IVF (In-vitro-Fertilisation) im Falle einer vollständigen Obstruktion durchzuführen.

Wenn Sie also die Hilfe von ART-Spezialisten benötigen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. In einem ersten kostenlosen Beratungsgespräch wird Ihr auf assistierte Reproduktion spezialisierter Arzt Ihren Fall beurteilen und entscheiden, welche Technik für Sie am besten geeignet ist, um Ihren Traum, Mutter zu werden und ein gesundes Kind zu bekommen, zu verwirklichen.

Wenn Sie weitere Informationen benötigen, zögern Sie nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen und ein erstes Beratungsgespräch mit unseren Fachärzten zu vereinbaren - wir tun unser Bestes!

Verwandte Beiträge

Cookie-icon
Wir verwenden Cookies

Wir verwenden Cookies auf unserer Website, um einen besseren, schnelleren und zuverlässigeren Service zu bieten. Personenbezogene Daten werden auf unserer Website durch Cookies verarbeitet, und obligatorische Cookies werden verwendet, um Informationen über die Dienste der Gesellschaft und die Leistung der Anwendung bereitzustellen. Optionale Cookies von Drittanbietern können für die Optimierung von Werbung, die Analyse Ihrer Website-Besuche und die Verfolgung von Mitgliedern, die sich für den Newsletter angemeldet haben, verwendet werden, sofern Sie Ihre ausdrückliche Zustimmung erteilt haben. Sie können Ihre Präferenzen in Bezug auf Cookies über das Panel verwalten und unseren Cookie-Erklärungstext für detaillierte Informationen lesen.