Den Beginn einer ruhigen Solo-Reise durch AR (Assistierte Reproduktion) antreten. - Reproclinic

Den Beginn einer ruhigen Solo-Reise durch AR (Assistierte Reproduktion) antreten.

Alleinerziehend zu werden, ist keine einfache Entscheidung. Es erfordert Mut, Durchhaltevermögen und eine tiefe Selbstreflexion. Wie können Sie also sicher sein, dass Sie diese Entscheidung treffen und diese Reise so gelassen wie möglich beginnen können? Hier sind 4 Tipps von unserer Fruchtbarkeitsberaterin, Stéphanie Toulemonde:

1. Stellen Sie sich die richtigen Fragen, bevor Sie beginnen

Denken Sie über Ihre Motivationen nach, was Mutterschaft für Sie bedeutet, welche Art von Mutter Sie für Ihr Kind sein möchten, die Werte, die Sie ihm beibringen werden, und wie Sie möchten,
Es ist auch eine gute Zeit, über Ihre Ressourcen nachzudenken, emotional und familiär sowie logistisch und finanziell. Zögern Sie nicht, einen Fachmann bei dieser intimen und tiefgreifenden Reflexion an Ihrer Seite zu haben, da es nicht immer einfach ist, sie alleine durchzuführen.

2. Bereiten Sie sich sowohl körperlich als auch emotional auf die Behandlung vor
Emotional: Bleiben Sie mit dem verbunden, was Sie fühlen! Bevor Sie überhaupt mit der Behandlung beginnen, gewöhnen Sie sich daran, sich täglich einen Moment Zeit zu nehmen, um mit Ihren Emotionen und dem, was Sie erleben, in Kontakt zu treten. Assistierte Reproduktionsbehandlungen sind voller Achterbahnfahrten: Beurteilen Sie sich nicht für das, was Sie fühlen, alle Ihre Emotionen sind gültig und einfach menschlich. Sich ihrer bewusst zu werden, ist der erste Schritt, um sie besser zu erleben.

Körperlich: Kümmern Sie sich um sich selbst und (wieder)verbinden Sie sich mit Ihrem Körper! Es mag offensichtlich erscheinen, aber es ist unerlässlich, dass Sie sich in Ihrem Körper wohlfühlen.
Pflegen Sie gesunde Lebensgewohnheiten (ohne in ein asketisches Leben zu verfallen!): Bemühen Sie sich, das Rauchen zu beenden und den Alkoholkonsum so weit wie möglich zu reduzieren. Legen Sie Wert auf eine ausgewogene Ernährung im Alltag und gönnen Sie sich gelegentlich kleine Genussmomente! Die Wahrung Ihrer Gesundheit ist von Bedeutung, aber ebenso wichtig ist es, sich wohlzufühlen und positive Emotionen zu erleben.

Aktivieren Sie Ihren Körper: Körperliche Aktivität ist sowohl für Ihren Körper als auch für Ihren Geist großartig! Sie müssen keinen Marathon laufen, aber Sie können täglich 30 Minuten spazieren gehen, sanftes Pilates oder Yoga machen oder schwimmen gehen. Körperliche Betätigung ermöglicht es Ihnen, Endorphine freizusetzen und Stress abzubauen – was in diesem Prozess so wichtig ist.

Identifizieren Sie 2-3 Dinge, die Ihnen körperlich guttun (Sport, Naturtherapien) und integrieren Sie sie in Ihre Routine.

3. Informieren Sie sich

Artikel, Erfahrungsberichte, Bücher, Studien: Es gibt so viel Literatur zum Thema. Lesen Sie so viel wie möglich, um sich Ihre eigene Meinung zu bilden, und teilen Sie ALLE Ihre Fragen unbedingt mit dem medizinischen Team: zur Behandlung, den verschiedenen Phasen, den Erfolgsraten, den Alternativen. Bewahren Sie keine Fragen oder Zweifel für sich auf, da sie zusätzlichen und unnötigen Stress verursachen könnten.

Hier ist ein praktischer Tipp: Bereiten Sie Ihre Fragen vor jedem medizinischen Termin im Voraus vor, um sicherzustellen, dass Sie während der Beratung nichts vergessen.

4. Umgeben Sie sich!

Sprechen Sie über Ihre Entscheidung mit Ihren Lieben und vertrauenswürdigen Freunden. Das Sprechen darüber wird Ihnen helfen, Ihre Entscheidung zu festigen und einige Ihrer Ängste und Hindernisse zu bewältigen. Identifizieren Sie die Person (oder die wenigen Personen), die Sie nicht nur während der Behandlung, sondern auch später in Ihrem Leben mit Ihrem Kind unterstützen können. Wer möchten Sie als Teil des Lebens Ihres Kindes?

Wenn nötig, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen oder an Unterstützungsgruppen teilzunehmen (zum Beispiel der Verein She Oak, www.sheoak-barcelona.com )

Bauen Sie Ihr eigenes „Fruchtbarkeitsteam“ auf, bestehend aus Freunden/Familie und Fachleuten, die Sie bei Ihrem Familienprojekt begleiten: Ihre Klinik, Ihre Therapeuten und Ihre „Ressourcen“-Personen.

Wenn Sie Ihr Familienprojekt besprechen möchten, zögern Sie nicht, einen Termin zu vereinbaren.
Weitere Informationen und Kontaktinformationen finden Sie auf www.stephanietoulemonde.com